Subbotnik der Leinakanalfreunde am Aquädukt
Waren es in den ersten Jahren des Arbeitskreises reine Besichtigungstermine, so rückt die Gruppe seit 2003, immer im März, mit Müllsack und Kettensäge am Aquädukt an. In dem Sundhäuser Eisenbahner i.R. Günter Walter hat sie einen treuen Verbündeten und Koordinator gefunden. Schwerpunkt der ehrenamtlichen Arbeit ist Ordnung und Sauberkeit. Das Müllaufkommen hielt sich heuer in Grenzen. Da bleibt die Frage offen: ist das ein Ergebnis der vorangegangenen Einsätze oder ist die Disziplin der Leute besser geworden? Wie dem auch sei, es kann nur ein bescheidener Beitrag sein, wenn die jungen Bäume in Bauwerknähe und der Müll in der Umgebung beseitigt werden. Wichtiger ist eine seit Jahren angemahnte grundhafte Sanierung.

Die Akteure staunten erneut über den Einfallsreichtum ihrer müllentsorgenden Zeitgenossen. Ausbeute der diesjährigen Aktion waren neben dem gesamtem Sortiment an Flaschen u.a. zwei große Lederkissen, ein Computerbauteile und vier Säcke mit Kartoffelkraut. Die Arbeit am Hang und im Gelände war nicht immer einfach, denn die ehemaligen Wanderwege sind durch die Spuren der Crossfahrzeuge kam mehr begehbar. Dieses war ihr siebenter Streich, doch der nächste folgt sogleich, sprich am Himmelfahrtstag, wenn die Wanderer und Radfahrer nur mit Brückenzoll in Form einer Anhörung zur Baugeschichte das Aquädukt passieren dürfen.